Fotogalerie der Agfa Box 64 - "Box Spezial"

1930 steigt Agfa in die BOX-Produktion ein. Neben der erfolgreichen "Agfa-Billy-Serie" verspricht sich das Münchener Unternehmen einen weiteren Marktanteil an Billigkameras und damit verbunden einen sehr großen Absatz von Rollfilmen. Beim Einstieg in diese Marktniesche setzt Agfa auf einen Doppelschlag. Neben der einfachen "BOX 1" wird zeitgleich die "Box Spezial" auf dem Markt gebracht. Beide Boxen verfügen zwar über das selbe solide Alugehäuse und einer Miniskus-Hinterlinse, aber neben einer etwas größeren und lichtempfinlicheren Linse wird bei der "Spezial-Box" ein ausgeklügelte Verschiebevorichtung für die Miniskuns-Linse eingebaut. Somit stehen ihr drei Brennweitenbereiche zur Verfügung. Dieses Prinzip hat Agfa leider in der späteren Boxentwicklung nicht weiter verfolgt. Für einen Aufpreis von 1,85 RM gegenüber ihrer einfachen Schwester ist die "Box-Spezial" 1930 für 14,85 RM im Handel erhältlich.
Meine Agfa "Box Spezial" ersteigerte ich im Oktober 2010 bei ebay für 14,75 Euro. Sie erreichte mich in einem technisch und optisch guten Zustand. Selbst die bewegliche Meniskus-Linse lies sich über den Hebel an der Gehäuseoberseite leicht zwichen den Positionen "Fern", "Nah" und "Porträt" hin und her bewegen. Ein Jahr nach dem Erhalt bestückte ich sie mit einem Kodak Portra 160 und testet sie in Deutschland und Frankreich.

Bilder:
- Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
- Im Val de Doubs bei Remonot, Département Doubs, Frankreich
- Leuchtturm von Travemünde, Schleswig-Holstein, Deutschland
- In den Vogesen mit Blick auf den Lac de Longemer, Département Vosges, Frankreich
- Im Val de Doubs, Département Doubs, Frankreich
- Kürbis auf unserer Terrasse, Schleswig-Holstein, Deutschland

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