Hei hei,
die Temperaturschwankungen sind schon unheimlich. Gestern war von -19° bis +5° auch wieder alles
dabei. O.K. O.K.! Die +5° haben wir 130 m unter dem Meer gemessen. Die gelten dann nicht so. An der
normalen Tagesoberfläche waren +2° das Wärmste. Heute hatten wir von -9° bis +6° eine geringere
Spanne. Dafür lag teilweise kein Schnee und die Singschwäne fraßen auf den Feldern. Nun gut, wir
sind ja teilweise komplett vom Nordatlantik und der größten Warmwasserheizung
der Welt umgeben.
Da wir unfreiwillig bis Kristiansund kamen, hatten wir heute alle Zeit der Welt und tuckerten
gegen 10.00 Uhr gemütlich los. Zudem gab es schönes Wetter und so fotografierten wir viel
unterwegs. Besonders in Molde und der anschließenden Fährüberfahrt fanden wir schöne Motive. Leider
stand die Sonne ungünstig über den Sunmøre-Alpen. Weiterhin legten wir noch einen Abstecher nach
Ålesund ein. Hier fuhren wir zum Aksla und genossen die Aussicht über die Stadt. Mit großer Freude
stellte ich fest, dass die MS "Lofoten" im Hafen lag. So konnte ich von ihr noch das typische Foto
mit der Ålesundkulisse machen.
Nachdem wir in Fosnavåg unsere Vorräte an Meeresfrüchten ergänzt haben, erreichten wir gegen 16.00
Uhr Runde. Leider verschlechterte sich das Wetter und es regnet jetzt. Das ist der erste Regen seit
17 Tagen. Beim ersten Gespräch mit Knut Goksøyr interessierte mich die aktuelle Lage
des
norwegischen Energieproblems. Mit Erschrecken erfuhr ich, dass die Lage viel ernster ist, als ich
gedacht hatte. Nur müssen wir wohl nicht mit Stromsperren rechnen. Darauf
hatten wir uns auch schon vorbereitet. Man soll nie unvorbereitet sein.
Heute fällt mir mal keine Ausrede zur Beendigung des Textes ein. Ist ja auch egal, denn vorhin
haben wir uns mal eine Flasche Bier geleistet, die ich jetzt genießen werde. Von daher.
|