Hede, | 23.01.2003 um 19.21 Uhr | ||
heutige Strecke: | 0 km | ||
Gesamtstrecke: | 1466 km | ||
Position: | 62°23' nB ; 013°31' oL | ||
Temperatur: | -13° C | ||
Hej hej, nun sind wir wieder in unserer schwedischen Stammgegend, am Fuße des Sånfjällets, in Härjedalen. In den Jahren 1997-2000 gastierten wir jeden Herbst für ein paar Tage hier. Frank und Mike waren dann im letzten Sommer wieder hier. In dieser Gegend entstanden unsere besten Tieraufnahmen. Elche tot und lebendig, Rentiere, Auer-, Birk- und Schneehühner, Biber und Lemminge. Nur die Bären, die hier in großen Zahlen leben, erwischten wir noch nicht. Einige meiner Aufnahmen kann man im e-card Service beim "Norwegen-Treffpunkt" http://www.norwegentreffpunkt.de als Postkartenmotiv und als Briefmarke sehen. Nun sind wir das erste mal im Winter hier. Als erste nutzten wir den heutigen Tag zu einer langen Skitour. Dazu wählten wir ein Gebiet westlich des Sånfjellets. Wie wir vorher vermuteten, läßt es sich perfekt auf den Schneescootertracks laufen. So legten wir heute auch gleich 18,5 Km zurück. Im Herbst 1999 fanden wir hier viele Spuren von Bären. Fährten, aufgebrochene Baumstämme und durchwühlte Ameisenhaufen. Nur die Petze schlafen ja jetzt. Dafür sahen wir viele andere Spuren, die man ohne Schnee kaum findet. Füchse, Vielfraße, Hühner, Rene und Elche. Ein Elch zerlatschte kurz vor uns die Spur und zeigte viel Interesse an meinem Auto. Leider sahen wir ihn nicht. Zudem kamen wir an einer Winterweide von Rentieren vorbei. Leider waren sie nicht hier, sie zogen wohl vor einigen Tagen hier vorbei. Nach etwas mehr als 7 km kamen wir an eine Hytte, die der Hede Schneescooterclub am Ufer des Haraldensjön errichtete. Hier legten wir eine längere Rast ein und setzten unseren Weg über den Nedsjövålen und Gubbhögen fort. Leider lösten sich an meiner Skibindung einige Schrauben und den letzten Kilometer musste ich mich ohne Skibindung zum Ausgangspunkt retten. So müssen wir morgen mal den "Järnkarl" aufsuchen und mal sehen, ob er neue Schrauben hat. Während unserer sechsstündigen Tour verfärbte sich das Sånfjellets. Erst grau, dann weiß, gelb, rot und zum Schluß glänzte es blau. Nun hat Frank wieder den Kamin angeheizt und ich werde mal schnell zum Ende kommen. |
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Zu den Bildern: | |||
Bild1: Das Sånfjellet im morgendlichem Gegenlicht | |||
Bild2: Schneescooter in voller Fahrt | |||
Bild3: Die Rasthytte am Haralden | |||
Bild4: Bei der Rast | |||
Bild5: Sonnenuntergang im Fjell | |||