Hallo,
gestern ging unsere 11. Skandinavientour zu Ende. Die Überfahrt endete genau
so ruhig, wie sie begonnen hatte. Da ich die Fähre verunglimpft habe, muß
ich noch ein paar lobende Worte loswerden. Im Juli 1999 brach bei einer Überfahrt Feuer an Bord aus. Die 150 Mann starke Besatzung schaffte es
damals 1700 Passagiere unverletzt von Bord zu bringen. Später verstarb eine
ältere Norwegerin an den Folgen eines Herzinfarkts. Es waren weiter keine
Opfer zu beklagen. Vor dieser Aktion muß man auch gebührend den Hut ziehen.
Auf anderen Fähren wäre das Unglück sicher nicht so glimpflich abgelaufen.
In den Salon und an der Bar gab es dann gegen Abend auch noch eine sehr gemütliche Atmosphäre,
so daß ich mich noch bis 2.30 Uhr mit einigen Norwegern unterhalten habe.
In Kiel war gerade die "Kieler Woche", so daß hier viele große Segelschiffe lagen.
Das Auto hat auf der letzten Tour noch problemlos durchgehalten. Am Montag
werde ich es erst mal in die Werkstatt bringen. Ich glaube es ist ein simpler Fehler, der die Tour aber stark beeinflußt hat. Die Autobahn
hingegen war brechend voll. Zum Glück entschied ich mich nicht über die A7
nach Hamburg zu fahren. Denn hier gab es 20 km stockenden Verkehr und 10
km Stau vorm Elbtunnel. Zum Glück bemerkte ich auch am Kreuz Hannover-Ost
rechtzeitig, daß auf der A2 nach Braunschweig alles stand. So fuhren wir in
Richtung Kassel und haben uns insgesamt 15 km Stau zwischen Hannover und
Braunschweig erspart.
Zu Hause angekommen mußte ich feststellen, daß es hier schweinekalt
ist (in knapp 500m NN genauso kalt wie an der
Valdresflayer in 1400m NN). Da
hatten wir in Norwegen noch gutes Wetter mit warmen Temperaturen. Weiterhin
mußte ich feststellen, daß viele meiner Freunde hier erkältet waren. Also
wünsche ich all denjenigen eine gute Besserung.
Fotos gibt es heute keine.
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