Hej,
das Gedränge auf der Fähre ereichte heute Morgen seinen Höhepunkt. Auf dem Weg
über das Fahrzeugdeck mußte man sich sehr vorsehen, daß man seine Sachen nicht an den
LKWs einsaute. Beim Abräumen der Fahrzeugdecks begann dann das große Rangieren. Neben mir
schob sich dabei fast ein Sattelzug auf einen anderen und während ich gerade nachdachte,
warum ausgerechnet der eingekeilte VW Sharan als erster aus unserer Dreierreihe ausrangieren
soll, knallte er mir schon rückwärts auf die Stoßstange. Na ja, daß waren dann die Blessuren,
die ich für die Wintertour eingeplant hatte. Da die tolle Reederei ihre Schiffe auf den Bahamas
zulässt und versichert, hatte ich auch keine Lust mich mit den "Nassauern" rumzustreiten und nahm
die Schrammen kommentarlos hin.
In Schweden angekommen, erwartete uns das selbe Wetter wie in Deutschland. Bei strömenden Regen
fuhren wir durch Skåne und das Hallands Län. Je weiter wir uns dem Norden näherten, um so besser
wurde es. So klarte es vor Jönköping auf und die Sonne kam raus.
In Karlsborg, am Eingang vom Göta-Kanal in den Vätternsee, machten wir eine längere Pause.
Eine weitere Pause machten wir in Askersund, an der oberen Spitze vom Vätternsee. Einen Besuch
dieser attraktiven Stadt kann ich nur empfehlen. Bei der Fahrt über Örebrö nach Falun besichtigten wir noch einige Bergbau- und Hüttenanlagen in
Grängesberg und Gräsberg.
Unser Etappenziel Falun mußten wir um einige Kilometer überschreiten. In der Stadt findet zur Zeit
eine Sport- und Kulturveranstaltung statt. Dadurch war die Stadt überlaufen und der Campingplatz voll.
Ganz nebenbei gab es heute noch die ersten drei Elche zu sehen. 60 Kilometer vor Jönköping stand
eine ziemlich große Elchkuh, keine 30m neben der Straße. Ich drehte schnell um. Aber sie hatte in
ihrem Leben sicher schon schlechte Erfahrungen mit den Moosehuntern gemacht. Als ich neben ihr zum
stehen kam, sprang sie mit drei riesigen Sätzen in das Dickicht. Ganz anders dagegen die zwei reifen,
jugend- lichen Bullen, die 20 Kilometer vor Borlänge, direkt am Wildzaun vom Rv 60 standen. Nachdem ich
gedreht hatte und neben ihnen stand, inspizierten sie uns erst mal neugierig. Durch den Zaun und der
entgegenstehenden Sonne konnte ich sie nicht fotografieren und mußte aussteigen. Da zogen sie sich
langsam zurück. Durch ein Tor im Zaun konnte ich sie dann verfolgen und später fotografieren. Aber
wegen den schlechten Lichtverhältnissen konnte man die Tiere nur schemenhaft auf
dem Bild erkennen,
so daß ich es keinem anbieten kann. Es wäre ja auch ein Ding gewesen, wenn das erste Bild aus Skandinavien
ein Elchbild gewesen wäre:-))
Na, mal sehen. Wir fahren ja noch weit über 1000 Kilometer auf den Inlandsvegen.
Hei Stefan,
das mit dem Bild ist ein Problem. Wir haben keine andere Wahl, als aus den Bildern die jetzt kommen eine
Auswahl zu treffen. Zu hause habe ich natürlich drei Ordner voll... Ich habe die Bilder jetzt auf 800x600
Pixel verkleinert. Sag mal, wie die rüberkommen. Soll ich sie so lassen oder verändern?
Hallo Terje,
Kongsberg und Røros habe ich mir als Bergbau-Fan bereits 1997 angesehen. Besonderst von Røros
war ich begeistert. Ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
P.S. Ich hab da am Samstag ein wenig die lateinischen Begriffe verwechselt. Natürlich ist der
Prolog das Vorwort, nicht der Epilog. Das fiel mir dann hinterher im Bett ein. Na ja, das passiert
schon mal um 0.30 Uhr nach zwei Bier. Stefan, korrigiere das dann bitte mal.
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